SK Rinteln mit Durchmarsch bei Bezirksblitz-Mannschaftsmeisterschaft (BBMM)
18. Mai 2025 von Matthias Dämmig
Der SK Rinteln gewinnt überlegen vor SK Lehrte und SF Ricklingen und qualifiziert sich damit ebenso wie die SF Ricklingen für die Landesblitzmannschaftsmeisterschaften. SK Lehrte und HSK Lister Turm sind bereits vorberechtigt für die LBMM.
Zum zweiten Mal in Folge nach 2024 richteten die Schachfreunde Barsinghausen die Bezirksblitzmannschaftsmeisterschaft aus. Die Sporthalle des TSV Barsinghausen bot wieder perfekte Bedingungen.
Wie im Vorjahr SchachSPORT in der Turnhalle
In der Mitte des Turniers sorgte ein heftiger Regenguss für eine willkommene Abkühlung. Den Rintelnern war all das egal. Sie zogen einsam ihre Kreise an der Tabellenspitze. Den mit Abstand schwierigsten Teil des Turniers hatten das Team bei der Anreise zu bewältigen. Lediglich Felix Gerland war pünktlich anwesend. Seine drei Mitspieler verpassten beim Umsteigen einen Anschlusszug und waren erst in letzter Sekunde vor Ort. Das war allerdings kein Problem. Da 13 Mannschaften gemeldet hatten, gab es in der ersten Runde das Freilos. Dann kam das Quartett um die Spitzenspieler Sebastian Plischki und Felix Gerland aber von Runde zu Runde besser in Schwung. Zwölf Siege bei 80:16 Brettpunkten lautete die makellose Bilanz. Der verdiente Sieg.
Das Siegerteam des SK Rinteln.
Dahinter ging es eng zu: Viele überraschende Ergebnisse wirbelten das Feld immer wieder durcheinander, so dass es viele Platzierungswechsel gab. Am Ende holte sich der SK Lehrter dank der besseren Brettpunkte vor den punktgleichen SK Ricklingen und HSK Lister Turm den zweiten Platz. Auch die SG ST Langenhagen/Berenbostel mischte lange mit, büßte unter anderem durch eine klare 2,5:5,5-Pleite gegen die Gastgeber aber entscheidend an Boden ein.
Die Köpfe rauchen… hier beim Zweitplatzierten SK Lehrte.
SF Ricklingen auf Platz 3.
Die Schachfreunde Barsinghausen waren mit viermal 4:4 auch die Remiskönige des Tages. Schwerstarbeit hatte Turnierleiter und Schiedsrichter Björn Hilker. Gleich in 16 Fällen musste er bei Zeitstrafen wegen regelwidriger Züge die Uhren korrigieren. Der Spielort hätte eine erneute Auflage im kommenden Jahr verdient. Hilker wollte davon nach fünfeinhalb Stunden und 624 Partien (noch) nichts wissen: „Ich bin erst einmal durch.“
Bericht und Bilder: Uwe Serreck, SF Barsinghausen.
Abschlusstabelle:
Herzlichen Dank an die SF Barsinghausen, besonders Björn Hilker, für die Ausrichtung und an Uwe Serreck für den sehr schönen Bericht!